Andreas Wiedermann
Inszenierung
Andreas Wiedermann wurde 1978 geboren. Nach Abschluss seines Regiestudiums am Salzburger Mozarteum studierte er unter anderem bei Peter Zadek, Andrea Breth, Urs Troller und Thomas Ostermeier am Wiener Burgtheater und am Deutschen Theater Berlin.
1998 gründete er die freie Theatercompany THEATER IMPULS, die bereits im ersten Jahr ein mehrwöchiges Festival für zeitgenössische Dramentexte initiierte. 2005 folgte zusammen mit Komponist Ernst Bartmann die Gründung des freien Opernensembles OPERA INCOGNITA, das alljährlich in München mit unbekannten Werken bekannter Komponisten gastiert. Regiearbeiten von ihm waren unter anderem an den Theatern Trier, Regensburg und am Bayerischen Staatsschauspiel München zu sehen.
Wiedermann ist 2. Preisträger des Internationalen Nachwuchs-Lyrikwettbewerbs Regensburg, des Kulturförderpreises der Stadt Straubing und wurde bisher mit 6 „tz-Rosen der Woche“, 2 „AZ Sternen der Woche“ und 2 „TZ-Rosenstrauß des Jahres“ ausgezeichnet.
Ernst Bartmann
Musikalische Leitung
Geboren 1976 in München. Nach dem Abitur 2001 Studium der Kirchenmusik an der Universität Mozarteum Salzburg. Anschließend bis 2007 Studium der Kompositionslehre und Chorleitung an der gleichen Universität. Seit 2007 Doktoratsstudium Musikwissenschaft an der Universität Mozateum Salzburg.
Seit 2005 erscheinen seine Kompositionen beim Musikverlag Ricordi.
Auszeichungen: 2. Preis beim Orgelwettbewerb in Borca di Cadore 2000; 1. Preis beim Orgelwettbewerb in Kaltern 2001; Tassilopreis für die Aufführung von Mendelssohns „Antigone“ 2001; Würdigungspreis der Republik Österreich 2002.
Als Dirigent brachte Ernst Bachmann eine Vielzahl von Oratorien und symphonischen Chorwerken zur Aufführung wie das Weihnachtsoratorium von Bach, das Requiem von Mozart, die 2. Symphonie Mendelssohns, Honeggers König David oder die Carmina Burana von Orff. Daneben arbeitete er als Komponist und ist außerdem als Dozent bei den Chorwochen des Bayerischen Sängerbundes tätig. Im Mai 2001 wurde in der Kollegienkirche Salzburg sein Oratorium“Josheb Keruwim“ für sieben Solisten, Doppelchor, Orchester und räumlich aufgeteilte Instrumentalisten uraufgeführt. 2004 schuf er für die Firma Siemens (München) die Musik zu zwei Videoclips, im Jahr 2005 machte er die Musik zum Kurzfilm „Wolfstraum“ (Publikumspreis auf den Filmfestivals 2006 in Landshut sowie in Brooklyn1 USA). 2005 erarbeitete er außerdem zusammen mit seinen Kollegen Manuel de Roo und Josef Irgmaier das „New Sound Cookbook“, eine Sammlung von 36 Instrumentalstücken für variable Ensembles, das in Burghausen uraufgeführt wurde und bei Ricordi verlegt ist. Weitere Werke im Bereich Chormusik, Kammermusik und Musiktheater ergänzen sein musikalisches Schaffen.
Aylin Kaip
Bühnenbild, Kostüm
Seit 2009 arbeitet Aylin Kaip freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin in den Bereichen Musik-, Sprechtheater und Kinder- und Jugendtheater. Dabei führten sie bisherige Stationen ans Bayerische Staatsschauspiel, dem Volkstheater München, ans Staatstheater Meinigen, dem Theater Hof, ans Mainfranken Theater Würzburg, den Luisenburg Festspielen Wunsiedel, den Opernfestspielen Heidenheim, dem Stadttheater Fürth, der Schauburg München, dem Landestheater Coburg u.a.
Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit Wolfgang Maria Bauer u.a. am Landestheater Niederbayern, mit Andreas Wiedermann und seinem Ensemble Opera Incognita und Jasmin Sarah Zamani.
In der Spielzeit 2021/22 wird sie u.a. für die Ausstattung von „Die Zauberflöte“ am Mainfranken Theater Würzburg, „Wiener Blut“ am Landestheater Coburg, „Hexenjagd“ am Eduard von Winterstein Theater und für das Kostümbild von „Shockheaded Peter“ am Staatstheater Augsburg verantwortlich zeichnen.
Elisabeth Margraf
Choreografie
Nach ihrem Studium der Musikwissenschaft an der Pariser Sorbonne absolvierte die Südtirolerin Elisabeth Margraf ihre Musicalausbildung an der American Musical and Dramatic Academy (AMDA) in New York und eine zusätzliche Tanzausbildung am Broadway Dance Center. Eine weitere Begeisterung – die Oper – entdeckte die Meranerin während ihrer musikalischen Studien an der Evening Division der Juilliard School und ist nach Europa, der Heimat der Oper, zurück gekehrt, um diesen Weg weiter zu verfolgen. Elisabeth Margraf hat bei verschiedenen Musik- und Filmproduktionen u.a. in New York, Paris, Lausanne, Padua und München mitgewirkt; jüngst schlüpfte sie in die Rolle der jungen Aristokratin für den vom ORF 3 ausgestrahlten Kulturfilm Gottfried Deghenghis “Erinnerung an Meran”. Im Oktober 2015 trat sie in der St. Raphael Kirche in Haar als Sopransolistin in der Schöpfung auf.
Des weiteren ist sie auch regelmäßig als Liedsängerin und Choreographin tätig; so auch für die Cole Porter Musicals „Nicht von dieser Welt“ und „Kiss me, Kate“ bei Opera Incognita unter der Regie von Andreas Wiedermann und der musikalischen Leitung von Ernst Bartmann, sowie für „Jekyll & Hyde“, „Doktor Schiwago“ und „Anatevka“ bei der Crazy Musical Company, und als Gastchoreographin am Mainfrankentheater Würzburg für „Die Comedian Harmonists“ (Herbst 2019).
2019/2020 war die Sopranistin u.a. als Madame Mercier in N.C. Webers „Das Phantom der Oper“ im Rahmen einer Neuproduktion der Deutschen Musical Agentur zu erleben.
Pascal Wilfer
Produktionsassistenz, Website, Social Media
Pascal Wilfer machte 2018 Abitur am Gymnasium Dorfen und gründete im selben Jahr das Ukulelenorchester Dorfen, mit dem er seitdem regelmäßig Konzerte in und um Dorfen veranstaltet.
Mit Andreas Wiedermann und Ernst Bartmann verbindet ihn bereits eine langjährige Zusammenarbeit in unterschiedlichsten Bereichen für die Dorfener und Münchener Produktionen der Opera Incognita. Die Produktion des „Faust in Dorfen“ ist seine erste Arbeit in der Produktionsassistenz.
Susanne Holzner
Produktionsleitung
Susanne Holzner übernahm 2019 den Stab für die Produktionsleitung und Regieassistenz der Produktionen der Opera Incognita von Evi Festl. Seither fanden unter ihrem Zepter bereits Aufführungen der Operette „Eine Nacht in Venedig“ sowie der Oper „Cavalleria Rusticana“ statt.
Aber auch zuvor war sie der Opera Incognita schon lange verbunden: In den Produktionen „Die Fledermaus“ (2011) und „Die lustige Witwe“ (2014) sang und wirkte sie im Chor mit. Außerdem singt sie seit vielen Jahren im Dorfener Kirchenchor (Alt) unter der Leitung von Ernst Bartmann und war über viele Jahre Vorstandsmitglied des Dorfener Cäcilienvereins.
Anna-Lena Heinisch
Regie- & Produktionsassistenz, Social Media
Anna-Lena Heinisch machte 2019 ihr Abitur am Gymnasium Dorfen. Dort hat sie ihre Leidenschaft für das Theater entdeckt und konnte erste Erfahrungen in der Theaterregie sammeln.
Während ihres Studiums übernahm sie im Schuljahr 2021/2022 die Leitung des Unterstufentheaters an ihrer ehemaligen Schule und konnte ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Der „Faust in Dorfen“ ist ihre erste Arbeit in der Produktionsassistenz einer größeren Produktion.