Martin Schülke
Faust
Martin Schülke ist Schauspieler und Sprecher. Er wurde 1987 in München geboren und ist auch dort aufgewachsen. Bereits während der Schauspielausbildung auf der Neuen Münchner Schauspielschule war er als Sprecher im »Kleinen Spiel«, dem ältesten Marionettentheater Münchens, in vielen verschiedenen Rollen zu hören und gehört dort bis heute zum festen Ensemble. Seit 2012 spielt er Theater an Bayerns großen und kleinen Bühnen und ist auch in Film und Fernsehen tätig, u. a. in »Fack Ju Göhte 3«, »Aktenzeichen XY…ungelöst« oder der Webserie »Play Liebe«. Das jüngere Publikum kennt ihn als Synchronsprecher aus Serien wie »Gigantosaurus«, »OnePiece« oder der ZDF-Serie »Die Muskeltiere«, wo er die Rolle des Ratterich spricht.
Mit Andreas Wiedermann arbeitet er bereits zum wiederholten Male zusammen. Unter seiner Regie spielte er beispielsweise Marcus Antonius, Dr. Frankenstein oder Johan in Ingmar Bergmans »Szenen einer Ehe«, was ebenfalls in Dorfen Premiere feierte.
Auch die Rolle des Faust ist ihm nicht unbekannt, schlugen die zwei Seelen doch schon einmal in seiner Brust: 2017 auf einer Augsburger Stripclub-Bühne in der Adaption »Leck mich Faust«.
Robert Gregor Kühn
Mephisto, Lustige Person
Robert Gregor Kühn, Thüringer und Wahlmünchner, arbeitet sowohl als freier Schauspieler wie auch als Sänger – unter anderem als ständiges Ensemblemitglied am Festspielhaus Füssen.
Als Krankenpfleger Enrico reüssierte Kühn letzten Winter am Altstadttheater Ingolstadt in »Dekubitus« von Sascha Fersch. In der Rolle des Charlie Chaplin war Kühn im März 2023 im Teamtheater München zu erleben. Regelmäßig gestaltet er mit der Pianistin Anna Heller und dem Cellisten Matthias von Hintzenstern musikalisch-literarische Programme (z.B. über das Leben und Werk von Joachim Ringelnatz).
Weiterhin arbeitet er als Hörbuch- und Synchronsprecher und singt und spielt im eigenen Projekt »Dein ist mein Dreiviertelherz«. Parallel ist Kühn ständiges Ensemblemitglied am Hoftheater Bergkirchen/Neue Werkbühne München.
In Dorfen ist er ein regelmäßiger Gast auf der Bühne des Jakobmayer – zuletzt als Fritz in »Die Grossherzogin von Gerolstein« – das nächste Mal als Alfred in der Strauß-Operette »Die Fledermaus« zum Jahreswechsel 2023/2024.
Infos unter: www.robertgregorkuehn.com
Foto: Susanne Krauss |
Anja Neukamm
Mephisto
Anja Neukamm studierte am Münchner Schauspielstudio Gmelin. Engagements führten sie u. a. an das Projekt- und das Societaetstheater in Dresden für Produktionen wie »Extremities« und »Wilhelm Tell«. Sie spielte im Werk des Münchner Theaterautors Emre Akal »Die Schafspelzratten« u. a. in der Uraufführung. In »移動 idô – The flow« verkörperte sie eine Rolle in der deutschen Erstaufführung anlässlich des Jahrestages von Fukushima. Sie spielte mehrmals beim renommierten Augsburger Brechtfestival, u. a. 2021 in der Filmproduktion »Heldin Nr. 0« und zuletzt 2022 in »Live. In a limbo.« aus »Flüchtlingsgespräche« unter der Regie von Gianna Formicone und war mit Bluespots Productions u. a. beim Mozartfest, in »Schuld & Bühne« (Coproduktion Staatstheater Augsburg), »Geld Macht Tod« (Buddenbrooks), »Leck mich Faust« und in »Wyzck-20« (Woyzeck) in Augsburg zu sehen.
Dieses Jahr wird sie bei den Sommerfestspielen Schloss Nymphenburg unter der Regie von Tobias Maehler u. a. Puck in »Ein Sommernachtstraum« und die Véronique in »Der Gott des Gemetzels« verkörpern und bei den diesjährigen Altmühlsee-Festspielen in der Produktion »Gatte gegrillt« auf der Bühne stehen. Als Sprecherin ist sie bei Lesungen sowie im Synchron-, Moderations- und Hörspielbereich tätig und spielte verschiedene Rollen in Kurzfilmen und Fernsehproduktionen.
Simone Ascher
Marthe, Hexe, Helena, Sorge
Simone Ascher wuchs in Dorfen auf. Bei der Theatergruppe des Gymnasiums Dorfen erwarb sie erste Schauspielerfahrung.
Ihre professionelle Ausbildung zur Schauspielerin hatte sie von 1997 bis 2001 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. 1999 spielte sie im Rahmen der European Theatre Convention am Théâtre National de Nice in dem Stück »Peure Bleue«. 2008 bis 2010 war sie erstmals in der Regie tätig: Bei dem Musical »Der Schuh des Manitu« am Theater des Westens lag die Gestaltung bayerischer Dialoge in ihrer Verantwortung.
Ascher arbeitet sowohl am Theater als auch bei Film und Fernsehen. Ihre wichtigsten Theaterstationen waren bislang die Staatstheater Würzburg und Augsburg und das Landestheater Coburg, wo sie festes Ensemblemitglied war und in klassischen (»Iphigenie auf Tauris«) sowie modernen Theaterstücken (»Gut gegen Nordwind«) mitwirkte. Im Fernsehen war sie in verschiedenen Krimiformaten zu sehen, von komödiantisch bis ernsthaft (»Die Rosenheim-Cops«, »Hubert ohne Staller«, »Der Alte«).
Zusätzlich zu ihrer Schauspielausbildung studierte sie Sprechwissenschaft und Sprecherziehung und absolvierte im Jahr 2022 in diesem Fach einen Master an der Universität des Saarlandes.
Helena May Heber
Margarete, Homunculus, Manto, Baucis, Kanzler
Helena May Heber, geboren 1997 in Salzburg, schloss 2016 ihre Ausbildung zur Bildhauerin an der HTBLA Hallstatt ab. Danach begann sie mit der Schauspielausbildung am Schauspielhaus Salzburg, die sie 2021 mit Diplom absolvierte. Von 2018 bis 2021 war sie dort Teil des Jugendensembles und verkörperte unter anderem »Alice« in »Alice im Wunderland«.
Weitere Engagements führten sie an die TheaterArche Wien, das Yellow Cat Theatre, das Theater ecce Salzburg, die Marktbühne Berchtesgaden, das Theater der Mitte und an die Schauburg München.
Sie besuchte Kurse bei Keith Johnstone, Adrian Goiginger, Kristian Nekrasov, sowie regelmäßig Regie- und Schauspielkurse bei Marcelo Diaz. Für den Verein »Töchter der Kunst« übernahm sie die Co-Regie bei »Bravo Girl«.
2022 war sie als Regieassistentin und Inspizientin an der Schauburg München tätig. Derzeit arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin, Bildhauerin und Ausstatterin in Österreich und Deutschland.
Armin Hägele
Dichter, Valentin, Schüler, Heermeister, Baccalaureus, Chiron, Obergeneral, Philemon
Armin Hägele, geboren 1974 in Mannheim, war Ende der 1990er Mitbegründer des Berliner Toon Theaters. Anschließend absolvierte er seine Schauspielausbildung in Berlin und ist seitdem freiberuflich tätig. In Berlin baute er ab 2006 zusammen mit dem Ensemble der Woesner Brothers mehrere Freilichtbühnen, auf denen er dann auch stand, und zwei Theaterhäuser, zuletzt 2013 das Pfefferberg Theater, wo er von Beginn an auch Ensemblemitglied war.
Mittlerweile lebt Armin Hägele freischaffend in München und arbeitet seit 2017 auch als Synchronschauspieler.
Neben diversen Tourneeproduktionen und Gastengagements sowie gelegentlichen Dreharbeiten fürs Fernsehen ist er seit 2010 regelmäßiger Gast am Torturmtheater Sommerhausen bei Würzburg, u. a. spielte er dort zuletzt 2021 und 2022 das viel umjubelte Monologstück „Event“, mit dem er auch weiterhin auf verschiedenen Bühnen zu sehen sein wird.
In seiner freien Zeit baut er unter dem Label »Holzhausen« Lampen und Kleinmöbel aus alten Paletten und Weinkisten – frei nach dem Motto: »Bretter, die die Welt beleuchten«.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.arminhaegele.de
Horst Wüst
Direktor, Herr, Wagner, Kaiser, Türmer
Horst Wüst steht seit seinem fünften Lebensjahr auf der Bühne. Er studierte Schauspiel in München auf der Neuen Münchner Schauspielschule.
Es folgten Engagements an Stadt- und Staatstheatern u. a. in Bamberg, Frankfurt, Ulm, Bruchsaal. Horst war Theaterleiter und Regisseur beim BTT in München, Filmkaufmann für die Transatlantic Film sowie Betriebsdirektor, Schauspieler und Regisseur beim Theater Café Molière in Landshut. Er gab ausländische Gastspiele in New York, Sibiu und Bern. Mittlerweile hat er in 36 Filmen mitgespielt. Zur Zeit sind seine Filme »Pans letztes Lied«, »Die Komödianten« und »Der falsche Mann« bei dem er jeweils eine Hauptrolle Spielte, auf Amazon Prime zu sehen.